we care
Das Projekt "SAFE we care" ist ein Kooperationsprojekt im Rahmen des Asyl-, Migrations- und Integrationsfond (AMIF) zwischen der Diakonie Roth-Schwabach, STOP dem Frauenhandel/Fachberatungsstelle JadwiGa und der St. Rochus Kirchengemeinde.
Es richtet sich an besonders schutzbedürftige Asylsuchende in der AnkER Einrichtung Zirndorf mit dem Ziel, für sie die Aufnahmebedingungen gemäß der Richtlinie 2013/33/EU zu verbessern.
Bereits seit 2011 kooperieren die drei Partnerorganisationen sehr erfolgreich in EU-geförderten Projekten am Standort Zirndorf.
Aktuelle Projektlaufzeit: 01.10.2022 – 30.09.2025
Schulanaloger Unterricht
Schulanaloger Präsenzunterricht für Kinder ab 7 Jahren wird wieder vom Projekt SAFE, nach der Lockerung der Corona - Maßnahmen, angeboten. Der Unterricht findet in den Räumen der Kinderbetreuung im Sozialzentrum und mit Unterstützung durch die Asylgruppe Zirndorf statt.
Der Unterricht kann jeden Werktag von 9:00 bis 11:00 Uhr besucht werden.
Jedes Kind ab 6 kann teilnehmen. Anmeldungen finden vor Ort statt.
Es gilt die 3G - Regel.
Schule Aktuell:
Seit Wiederaufnahme des Präsenz-Unterrichtes ab September 2021 im Sozialzentrum haben bereits 101 Flüchtlingskinder dieses vorschulische Angebot freiwillig angenommen.
Dies zeigt aber auch die aktuell hohen Aufnahme- und Durchlaufzahlen.
Aufnahme ukrainischer Flüchtlingskinder an den Schulen in der Stadt und im Landkreis Fürth
Die Schulen in der Stadt und im Landkreis Fürth wollen den ankommenden Schülern einen Begegnungs- und Lernort bieten und dadurch versuchen ihnen wieder etwas mehr Normalität zu geben.
Unser gemeinsames Ziel ist es, für die Kinder und Jugendlichen einen sicheren Ort zu schaffen, an denen sie sich austauschen und schnell wieder Alltag erleben können.
Aktuell besteht für geflüchtete Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, freiwillig an schulischen Angeboten teilzunehmen.
Daher gibt es an ausgewählten Schulen im Stadtgebiet und im Landkreis pädagogische Willkommensgruppen.
Auch ein Besuch der Regelklasse oder einer Deutschklasse ist standortbedingt möglich.
Ablauf:
Ukrainische Kinder und Jugendliche, die ein schulisches Angebote wahrnehmen möchten, wenden sich mit ihren Eltern an die nächstgelegene Schule oder direkt an das Staatliche Schulamt.
Dort werden die Daten erfasst und an die Steuerungsgruppe unter Leitung des Staatlichen Schulamtes weitergegeben.
Die Kinder und Jugendlichen werden einer Schule, die ein entsprechendes Willkommensangebot bereithält, zugewiesen.
Die gesetzliche Schulpflichtsetzt für geflüchtete Kinder und Jugendliche nach drei Monaten ein.
Kontaktdaten im Schulamt
Tel:0911 9773-1732
Mail: schulaemter-fuerth@lra-fue.bayern
Stand: 20.04.2022
Informationsarbeit
Gemeindegruppen, Ehrenamtskreise und andere Interessierte können sich in der Anker-Einrichtung in Zirndorf über die Arbeit der Asylgruppe informieren. Aber auch die Fragen nach dem Ablauf eines Asylverfahrens oder das Aufnahmeverfahren für Flüchtlinge können hier ganz anschaulich beantwortet werden. Mitarbeitende und Ehrenamtliche der Asylgruppe und des Projektes "Safe - we.care" informieren aber auch in Bildungseinrichtungen oder anderen Gruppen und Organisationen über ihre Erfahrungen und über ihre Arbeit in der Flüchtlingsarbeit in Zirndorf. Wenn Sie auch Interesse an einem Informationsbesuch oder -veranstaltung haben, so nehmen Sie doch bitte Kontakt mit uns auf.
Anerkennung für ehrenamtliche Lehrkräfte
Die Asylgruppe Zirndorf setzt, zusammen mit dem Diakonischen Werk Roth-Schwabach und Jadwiga Nürnberg, das EU-gefördertes Projekt "SAFE 3.0" um, dass die Aufnahmesituation Neu ankommender Flüchtlinge unterstützt und verbessert. Dazu gehört auch ein schulisches Angebot für die Flüchtlingskinder in der Erstaufnahmeeinrichtung in Zirndorf. Die ehrenamtlichen Lehrkräfte in der Schule stemmen seit vergangenem Herbst wieder den Präsenzunterricht am Vormittag.
Bild: Ehrenamtliche Lehrkräfte
Das war nun Anlass, dass die Ehrenamtlichen von der Projektleiterin von "SAFE 3.0", Sozialpädagogin Christa Höfler vom Diakonischen Werk Roth-Schwabach, zu einem Treffen eingeladen wurden. Alle ehrenamtlichen Lehrkräfte erhielten als Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz ein leuchtendes Geschenk: eine Solarglas-Lampe. Dazu gab es noch einen regen Erfahrungsaustausch und stärkendem Imbiss.
Bild: Frau Höfler verteilt die Geschenke
Die Neu ankommenden
Flüchtlingskinder machen in der Schule erste Lernerfahrungen mit der deutschen Sprache und Schrift. Und sie bekommen somit eine gute Starthilfe, wenn sie später in die Regelschule wechseln. Ermöglicht wird dies durch die EU-Förderung des Projektes "SAFE 3.0". Und natürlich durch die ehrenamtlich Mitarbeitenden, die sich immer wieder auf die Neu ankommenden Flüchtlingskinder einstellen und sie fördern.
Vielen Dank.
Erwin Bartsch, Asylgruppe Zirndorf
Bild: Frau Bakkal, Frau Höfler